Positionen

Vitako-Positionen sind verbandspolitische Stellungnahmen und Kommentare zu Gesetzgebungsprozessen, in denen Vitako als Sprachrohr der kommunalen IT-Dienstleister fungiert und deren Interessen vertritt. Unsere Positionspapiere beschäftigen sich oft mit geplanten Gesetzesänderungen und neuen Verordnungen, die die öffentliche Informationstechnik betreffen.

In unseren Positionspapieren ordnen wir solche Vorhaben ein, kommentieren sie, weisen auf Konsequenzen hin und machen gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge. Auf diese Weise versucht Vitako, möglichst früh auf Gesetzgebungsprozesse einzuwirken und das Know-how der öffentlichen IT-Dienstleister einfließen zu lassen, um zu guten Regelungen und Ergebnissen zu kommen.

  • Die digitale Verwaltung ist die Zukunft! Jetzt gilt es diese umzusetzen:

    Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister (VITAKO e.V.) skizziert in diesem Positionspapier fünf Prinzipien für eine erfolgreiche Ende-zu-Ende digitalisierte Verwaltung aus der Praxisperspektive der kommunalen IT-Dienstleister.

    Paradigmenwechsel in der digitalen Transformation zu „digital-by-design” und „digital-only 11 ist auf Basis einer technisch, betrieblich und juristisch souveränen Cloud-Lösung für die öffentliche Verwaltung notwendig. Medienbruchfreie, Ende-zu-Ende digitalisierte Verwaltungsdienstleistungen auf Basis einer interoperablen Datentransportinfrastruktur, ermöglichen das „0nce-0nly11 Prinzip für Bürger:innen. Automatisierte Prozesse und Künstliche Intelligenz [KI] ermöglichen ein proaktives Angebot von digitalisierten Verwaltungsdienstleistungen. Hierfür muss die Einhaltung von verfassungsrechtlichen und ethischen Grundsätzen gewährleistet sein. Die bundesweite Entwicklung und Umsetzung von Prozess-, Daten-, Transport-, Kommunikations- und Identifikationsstandards ermöglicht „Government as a Platform” mit vielfältigen Nachnutzungsmöglichkeiten auf allen föderalen Ebenen. Dies wird von einer erfolgsorientierten Finanzierungshilfe beschleunigt. Die nachhaltige Entwicklung und Nutzung von Hard- und Softwarekomponenten in Verbindung mit ressourcenschonendem Energiemanagement und der Subventionierung von Kommunen unterstützt die Erreichung des Klimaziels der Bundesregierung für 2030.