Beitrag: Gelungener Herbstempfang

Gelungener Herbstempfang

15 Okt '19 |

Abendveranstaltung

„Wir schaffen das nur gemeinsam”
Digitale Daseinsvorsorge durch staatliche SouveränitätHerbstlicher Vitako-Empfang im Bundestag Oberster Datenschützer Ulrich Kelber bietet Zusammenarbeit bei technischen Fragen an Vitako-Vorstand Dr. Johann Bizer skizziert „Verhandlungsmacht” und „Alternativen” als Instrumente gegen technologische AbhängigkeitIT-Planungsratsvorsitzender Hans-Henning Lühr betont kommunales Knowhow MdB Elvan Korkmaz:  Vitako zentraler Ansprechpartner des Bundestags bei komm. IT

Vitako lud vergangene Woche zum Herbstempfang in den Clubraum des Bundestags. Die historischen Räumlichkeiten im Reichstagsgebäude boten eine passende Umgebung:
Etwa 60 geladene Gäste aus Politik, Verwaltungen, Wirtschaft, Verbänden und Medien erlebten einen gelungenen und kurzweiligen Abend und einen „Parforceritt” durch verschiedene Aspekte digitaler Souveränität und Abhängigkeit im Staatswesen. Neben der SPD-Bundestagsabgeordneten Elvan Korkmaz sprachen der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber, der IT-Planungsratsvorsitzende Staatsrat Hans-Henning Lühr sowie die Vitako-Vorstände Dr. Johann Bizer (Dataport) und William Schmitt (ITEOS).

Die kommunalen IT-Dienstleister sind Treuhänder des Staates beim Umgang mit sensiblen Bürgerdaten und schützen diese vor Missbrauch. Beim diesjährigen Herbstempfang forderte Vitako – die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister –, das Thema „Digitale Souveränität” stärker auf die politische Tagesordnung zu setzen und konkrete Maßnahmen einzuleiten. Die Abhängigkeit der Verwaltungs-IT von wenigen großen Software-Herstellern steht einer souveränen digitalen Daseinsvorsorge des Staatswesens entgegen. Bund, Länder und Kommunen müssen endlich ihr Potenzial erkennen und weitaus effektiver an einem Strang ziehen, bei der Beschaffung, den Standards, den Schnittstellen zu Fachverfahren.  Auch Open-Source-Alternativen sollten in Erwägung gezogen werden.

Die kommunalen IT-Dienstleister werden als Garanten eines digitalen Staatswesens ihre 2018 begonnene Initiative auch künftig fortsetzen und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern zur Verminderung der technologischen Abhängigkeit in der öffentlichen Verwaltung.
Weitere Informationen folgen in Kürze.