18.06.2020 | ITEOS unterstützt neue Schnittstelle zwischen Fahrerlaubnisbehörde und TÜV
18 Jun '20 |
Landratsamt Alb-Donau-Kreis ist Pilotanwender
Seit kurzem ist das Landratsamt Alb-Donau-Kreis erster Pilotanwender in Baden-Württemberg für eine neue Behördenschnittstelle zwischen den Fahrerlaubnisbehörden und TÜV SÜD, der zuständigen Stelle für die Abnahme von Fahrprüfungen in Baden-Württemberg.
„Die neue Schnittstelle macht eine vollständige digitale Abwicklung der gesamten Kommunikation zwischen der Führerscheinstelle und TÜV SÜD möglich und leistet somit einen großen Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung”, erklärte Markus Häußler, Leiter des Fachdienstes Verkehr und Mobilität im Landratsamt. „Wir versprechen uns eine deutlich vereinfachte Bearbeitung von Fahrerlaubnisanträgen, von der unsere Kunden dadurch profitieren, dass die Kommunikation mit dem TÜV weniger fehleranfällig und vor allem viel schneller abläuft.”
Wollte ein Antragsteller bislang im Nachhinein noch eine weitere Fahrerlaubnisklasse beantragen oder eine bereits beauftragte Prüfung nicht mehr ablegen, musste der Prüfauftrag von der Führerscheinstelle per Telefon oder Fax geändert und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei TÜV SÜD händisch in die dortige Software eingepflegt werden. Fortan geht dies vollelektronisch direkt aus der Führerschein-Software heraus in die TÜV-Software hinein.
Der landesweite kommunale IT-Dienstleister ITEOS hatte gemeinsam mit dem TÜV SÜD die Entwicklung der neuen Schnittstelle vorangetrieben, die nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase in den nächsten Monaten in ganz Baden-Württemberg zur Anwendung kommen. Der Alb-Donau-Kreis ist Mitglied im sogenannten Arbeitskreis LaIF, dem vom kommunalen IT-Dienstleister ITEOS eingesetzten Gremium, das über die Weiterentwicklung berät.
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