Beitrag: 03.06.2020 | Viele Kommunen wollen mehr Digitale Souveränität – reflektierter Ansatz gefragt

03.06.2020 | Viele Kommunen wollen mehr Digitale Souveränität – reflektierter Ansatz gefragt

03 Jun '20 |

Umfrage zu Open Source Software

​Vor Ort gibt es laut der Befragung unterschiedliche Erfahrungen: Viele proprietäre Produkte seien als fester Bestandteil in der digitalisierten Arbeitswelt verankert, genössen hohe Akzeptanz und ein Umstieg sei schwer umzusetzen. Gleichzeitig geht aus der Studie hervor, dass die Dringlichkeit des Themas vielerorts erkannt wurde und sich viele Befragte mehr Digitale Souveränität wünschen. Ein klares, einheitliches Bild „pro” oder „contra” Open Source gibt es unter den befragten Kommunen und Rechenzentren nicht. 
Deshalb sei ein reflektierter Ansatz gefragt, um die Abhängigkeit von Monopolen und einzelnen Anbietern schrittweise zu reduzieren. Es gelte, für die Bedeutung der digitalen Souveränität von Staat und Verwaltung zu sensibilisieren, konsequent offene Standards und Schnittstellen zu fordern und vermehrt Open Source Software einzusetzen, so die Studie. In einem weiteren Schritt müsse der dauerhafte Support und die nachhaltige Weiterentwicklung von Open Source-Lösungen sichergestellt werden.

In der Untersuchung wurden einerseits Kommunalverwaltungen und kommunale IT-Dienstleister gefragt, ob und warum eine Abhängigkeit von Software- und Cloud-Anbietern gesehen wird und welche Konsequenzen diese mit sich bringt. Zum anderen sei es Ziel der Befragung, Erfolgsmodelle, aber auch Handlungsbedarfe zu identifizieren, um darauf gestützt den Einsatz von Open Source zu stärken, teilt die KGSt mit.
Die Untersuchung finden Siehier.