Beitrag: VITAKO Herbstempfang im Haus der Bundespressekonferenz

VITAKO Herbstempfang im Haus der Bundespressekonferenz

12 Sep '24 |

Am 11. September 2024 fand der Herbstempfang von VITAKO in Berlin statt. Vertreter:innen aus Politik und Verbänden trafen sich im Haus der Bundespressekonferenz, um über die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung zu sprechen.

VITAKO präsentierte ihr Positionspapier zur nationalen Umsetzung des AI Acts. Der Abend stand ganz im Zeichen des Themas “KI in der Verwaltung: Governance, Rahmenbedingungen und gemeinsame Potentiale”. MdB Parsa Marvi (SPD) gab als Keynote-Speaker Einblicke in die Umsetzung des AI Acts auf nationaler Ebene. Der Vorstandsvorsitzende von VITAKO, Sören Kuhn, stellte das neue Positionspapier vor, das die Bedeutung von KI für die Verwaltung betont. Er hob hervor, dass automatisierte Prozesse und KI helfen können, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

In einer Paneldiskussion diskutierten StS Markus Richter, Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik (CIO Bund), MdB Ronja Kemmer (CDU), Mitglied des Digitalausschusses, MdB Parsa Marvi (SPD), Mitglied des Digitalausschusses,  Marc Groß (Vertreter des Vorstands und Programmbereichsleiter der KGSt) und Rudolf Schleyer (Vorstand der AKDB,  von VITAKO und govdigital) miteinander über die Umsetzung des AI Acts in Deutschland und die damit verbundenen Chancen,  die sich für die öffentliche Verwaltung im Umgang mit KI ergeben. Einig war man sich in den Punkten einer möglichst zentralen Governance-Struktur als One-Stop-Shop für den flächendeckenden KI-Einsatz. Neben der Festlegung der Rollen im interföderalen Kontext komme es jetzt vor allem auf die Aktivierung an. Kommunen müsse dabei Sicherheit bei der Nutzung von KI-Lösungen gegeben werden und Experimentierräume bereitgestellt werden, um Potential zur Effizienzsteigerung auszuschöpfen. Dabei dürfe ihnen nicht zu viel Bürokratie aufgebürdet werden. Stattdessen müssten vor allem Hürden bei der Nachnutzung von Lösungen abgebaut werden, so Dr. Markus Richter. Moderiert wurde die Diskussion von Katrin Giebel, Geschäftsstellenleiterin bei VITAKO. Sie betonte die Notwendigkeit einer effektiven Governance, um KI flächendeckend einzusetzen. Zudem sollten Leitfäden und Checklisten den Akteuren helfen, ihr Wissen zu erweitern. Experimentierräume wie KI-Reallabore seien wichtig für Kommunen und ihre IT-Dienstleister, um Innovationen voranzutreiben.

Eindrücke in Bildern:

Sören Kuhn, Vorstandsvorsitzender von VITAKO, stellte am 11. September 2024 das neue VITAKO Positionspapier „KI in der Verwaltung: Governance, Rahmenbedingungen und gemeinsame Potentiale“ vor.

Panel des VITAKO Herbstempfangs „KI in der Verwaltung: Governance, Rahmenbedingungen und gemeinsame Potentiale“ am 11. September 2024 im Haus der Bundespressekonferenz

Panel des VITAKO Herbstempfangs „KI in der Verwaltung: Governance, Rahmenbedingungen und gemeinsame Potentiale“ am 11. September 2024 im Haus der Bundespressekonferenz. Gruppenfoto: v. l. n. r.: StS Markus Richter, Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik (CIO Bund); MdB Ronja Kemmer (CDU), Mitglied des Digitalausschusses; Rudolf Schleyer (Vorstand der AKDB, von VITAKO und govdigital); Katrin Giebel, Geschäftsstellenleitung von VITAKO; Marc Groß (Vertreter des Vorstands und Programmbereichsleiter der KGSt) und MdB Parsa Marvi (SPD), Mitglied des Digitalausschusses

StS Markus Richter, Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik (CIO Bund); sprach beim VITAKO Herbstempfang „KI in der Verwaltung: Governance, Rahmenbedingungen und gemeinsame Potentiale“ am 11. September 2024 im Haus der Bundespressekonferenz mit MdB Ronja Kemmer (CDU), Mitglied des Digitalausschusses; Rudolf Schleyer (Vorstand der AKDB, von VITAKO und govdigital); MdB Parsa Marvi (SPD), Mitglied des Digitalausschusses; Marc Groß (Vertreter des Vorstands und Programmbereichsleiter der KGSt) und Katrin Giebel, Geschäftsstellenleitung von VITAKO, die das Panel moderierte.