27.05.2020 | Erste Online-Dienste im kommunalen Bereich des MV-Serviceportal

Personenstandswesen und Gewerbeanmeldung

Die Hauptlast der Aufgaben aus der Umsetzung des Onlinezugangsgesetz (OZG) tragen mit wenigstens 80 Prozent der Verwaltungsleistungen die Kommunen, teilte der Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern (eGov-MV) mit. In der Regel stehen Städte, Gemeinden, Ämter und Landkreise als erste Ansprechpartner für Bürger und Unternehmen bereit.
Um die Gebietskörperschaften durch entsprechende Angebote dabei zu unterstützen, arbeiten der Zweckverband und die DVZ Datenverarbeitungszentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH in Schwerin seit längerer Zeit an Lösungen zur Umsetzung von OZG-Leistungen und deren Einbindung in die durch das Land bereitgestellte Basiskomponente, das MV-Serviceportal.

Die vollständige Integration dieser Online-Leistungen und die Nachnutzung der bestehenden Basiskomponenten des Landes, wie MV-Serviceportal, MV-Nutzerkonto und ePayment, sollen allen Kommunen eine vergabefreie und kostenfreie Nutzung gewährleisten und erforderten keine zusätzlichen Integrationsplattformen.
Allen Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern gingen dazu noch im Mai 2020 durch den Zweckverband konkrete Informationen zu, teilte der Zweckverband mit. Zusätzlich bietet der eGo-MV die komplette Dienstleistung zur Konfiguration der notwendigen Anpassungen in den Infodiensten MV an. Weitere Anwendungen aus den Bereichen Meldewesen und Wohngeld sollen folgen. Ebenfalls geplant ist die DMS-Anbindung an das MV-Serviceportal. Das Dokumentenmanagementsystem (DMS) diene in erster Linie der Integration von Leistungen, die nicht in einem Fachverfahren bearbeitet werden. Auch diese Maßnahme soll noch im Jahr 2020 umgesetzt werden.