Beitrag: 28.12.2020 | Lecos konsolidiert IT-Infrastrukturen des Gewandhauses

28.12.2020 | Lecos konsolidiert IT-Infrastrukturen des Gewandhauses

29 Dez '20 |

Leipziger Kulturhäusern

Die Stadt Leipzig, ihre als Eigenbetrieb organisierten Kulturhäuser und Lecos haben ein Konzept zur wirtschaftlichen Konsolidierung der IT-Infrastrukturen erarbeitet und im Jahr 2019 mit der Umsetzung des Großprojektes „Aufbau einer Kulturdomäne“ begonnen.
„Jedes der Kulturhäuser steht IT-technisch vor ähnlichen Herausforderungen“, erklärt Rocco Süßkind, Projektleiter bei Lecos. „Es besteht deshalb eigentlich keine Notwendigkeit, IT-Komponenten, etwa in der Basisinfrastruktur oder den Querschnittsdiensten, mehrfach vorzuhalten. Im Gegenteil. Eine gemeinsame Nutzung von Netzen und Applikationen steigert die Qualität der IT-Leistung, führt zu hoher IT-Sicherheit sowie mehr Kostenstabilität.“
Um eine stabile Performance in den Kulturhäusern sicherzustellen, haben sich Lecos und die IT-Verantwortlichen der Häuser im Jahr 2019 zunächst auf die Schaffung einer sicheren, leistungsfähigen und skalierbaren Basisinfrastruktur konzentriert. Dafür wurden – wo erforderlich – sowohl die kabelgebundenen als auch die kabellosen Netzwerke in den Kulturhäusern erweitert, modernisiert, an den Lecos-Standard angepasst und schrittweise an eine eigene Serverinfrastruktur für die Kulturhäuser im Lecos-Rechenzentrum angebunden. Sie können nun von Lecos zentral überwacht und administriert werden und sind in eine moderne Sicherheitsinfrastruktur eingebettet.
Die Migration in die Kulturdomäne hat Lecos mit der Ausstattung der Arbeitsplätze mit standardisierter Client-Technik verknüpft. Dieser Schritt wurde nun für die rund 200 Arbeitsplätze in der Oper Leipzig sowie der etwa 100 Arbeitsplätze im Schauspiel Leipzig abgeschlossen. Für das Gewandhaus zu Leipzig und das Theater der Jungen Welt ist Lecos bereits länger IT-Volldienstleister. Ihre Überführung in die Kulturdomäne wird sich nun anschließen.

„Bei der Beschaffung der Arbeitsplatztechnik haben wir unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit eine Kombination von mobilen und stationären Endgeräten ausgewählt“, erläutert Rocco Süßkind. „Die letzten Monate haben uns jedoch gelehrt, dass bei der Ausstattung des Arbeitsplatzes der Zukunft das Kriterium der mobilen Arbeitsfähigkeit deutlich stärker gewichtet werden muss als bisher.“ Eingebunden in ein festes Technik-Lifecycle-Management gilt es, diesen Aspekt beim kommenden Rollout in fünf Jahren zu berücksichtigen.
Kulturhausübergreifend wurde auch auf Applikationsebene ein sogenannter Standard-Client definiert. In dem Konzept ist festgelegt, welche Anwendungen auf den Rechnern implementiert sind. Auf dieser Grundlage arbeiten Oper und Schauspiel mit dem aktuellen Betriebssystem und der Office-Software aus der Microsoft-Familie. Die Beteiligten profitieren so von einem günstigeren Kostengefüge aufgrund eines gemeinsamen Lizenzpools.
Das Spektrum der weiteren Applikationen reicht vom Facility Management-System über ERP- und CRM-Lösungen bis hin zum Orchestermanagement. In der nächsten Stufe wird geprüft, wo auch hier eine Standardisierung dieser Anwendungen sinnvoll ist und Synergien erzeugen können.
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